DAS KULTUR-, BILDUNGS- UND TAGUNGSZENTRUM
Seit Anfang 2021 ist Eastbelgica für die Verwaltung des Kolpinghauses zuständig und möchte der Bevölkerung eine vielseitig nutzbare Infrastruktur zur Verfügung stellen. Dem Grundgedanken getreu, soll es ein Kultur-, Bildungs- und Tagungszentrum, vor allem aber auch ein Ort der Begegnung bleiben, der viele Menschen zu unterschiedlichen Zwecken zusammenführt.
Unter der Woche bieten verschiedene Einrichtungen tagsüber Kurse unterschiedlicher Art oder Fortbildungsgänge an. Einige mit Leinwand und Beamer ausgestattete Räume sind ideal auch für kleinere Tagungen und Seminare geeignet; Getränke können auf Wunsch zur Verfügung gestellt werden. Vor allem abends und am Wochenende gehört die Infrastruktur nach wie vor den Vereinen, die hier unter anderem Proberäume in verschiedenen Größen und mehrere Veranstaltungssäle vorfinden. Der neu und freundlich gestaltete Foyer- und Bar-Bereich lädt zum geselligen Verweilen ein. Die Menschen sollen es gut haben in ihrem Kolpinghaus. Nicht zuletzt die kleine Kegelbahn erfreut sich dabei wachsender Beliebtheit.
So lebt der Geist Adolph Kolpings auch im 21. Jahrhundert fort. Sein Anliegen hat ein modernes Gesicht erhalten, doch die Botschaft bleibt unverändert.
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Dann miete das Kolpinghaus! Ob kleine Versammlung oder Veranstaltung, ob punktuell oder regelmäßig: Das Kolpinghaus bietet mit seinen zahlreichen Räumen in verschiedenen Größen (von 20 bis 200 Quadratmeter) einen idealen Rahmen für deine Versammlung, Tagung, Veranstaltung oder Privatfeier. Kontaktiere uns einfach mit deiner Anfrage. Gerne treffen wir uns mit dir vor Ort und suchen gemeinsam nach der besten Lösung für dein Vorhaben!
NEUE RÄUME IM KOLPINGHAUS
Flexibilität und moderne Technik
Wir stellen euch unsere neu renovierten Räume vor:
HINTERGRUND
EIN GEBÄUDE MIT GESCHICHTE
Ab dem Spätmittelalter war es üblich, dass junge Handwerksgesellen nach bestandener Gesellenprüfung für einige Jahre auf Wanderschaft gingen, um bei anderen Meistern Erfahrungen zu sammeln und ihre Kenntnisse zu vertiefen. Auch der katholische Priester Adolph Kolping hatte als Schuhmachergeselle die oft menschenunwürdigen Lebensbedingungen der meisten Gesellen „auf der Walz“ kennen gelernt. Sie waren arm und wurden von ihren Meistern oft ausgebeutet. Nachdem Kolping zum Präses des ersten, in Deutschland gegründeten Gesellenvereins geworden war, begann er, sich für die Errichtung von katholischen Gesellenhäusern einzusetzen, die den Gesellen, fern von zu Hause, soziale Unterstützung, Bildung, Geselligkeit und religiösen Halt bieten sollten. Schon bald nannte man diese Gesellenhospize nach ihrem Gründervater „Kolpinghäuser“.
Auch Eupener Gesellen lernten in der Fremde den Nutzen der Gesellenvereine kennen und schätzen. Am 18. März 1859 gründeten sie schließlich offiziell ihren eigenen Gesellenverein. Die Gründungsurkunde mit der Unterschrift des Gesellenvaters Adolph Kolping befindet sich noch heute im Besitz der Kolpingfamilie.
Im Laufe der Jahre wuchs die Notwendigkeit, über ein eigenes Haus zu verfügen, in dem sich die jungen Handwerker zu beruflichen und religiösen Vorträgen, aber auch zum geselligen Beisammensein einfinden konnten. So wurde am 17. Oktober 1886 der Neubau des Eupener Kolpinghauses feierlich eingeweiht.
Während seiner fast hundertvierzigjährigen Geschichte wurde das Gebäude mehrfach umgebaut und renoviert. Heute ist es Eigentum der Stadt Eupen. Über lange Jahre wurde es vom Kulturellen Komitee der Stadt Eupen geführt und bot nicht mehr wandernden Gesellen ein Zuhause, sondern zahlreichen Kulturvereinen der Stadt und ihren Mitgliedern. Im Mai 2021 hat Eastbelgica die Verwaltung des Hauses übernommen.
DEINE ANSPRECHPARTNERIN
Eastbelgica VoG Bergstraße 124, 4700 Eupen Tel.: 087 45 19 45 |